Die wichtigsten Tipps für Hobbygärtner

Viele Menschen können sich in ihrem Garten besser entspannen als irgendwo sonst auf der Welt. Die Arbeit mit den Pflanzen wirkt entschleunigend, entspannend und ist zugleich befriedigend, da das Ergebnis der Mühe für jeden sichtbar ist. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten. Beispielsweise sollte das Wasser zum Gießen besser aus einem Erdtank mit Regenwasser statt aus der Leitung kommen, damit Blumen und Gemüse gesund wachsen. Dieser Beitrag gibt hilfreiche Ratschläge, mit denen das Gärtnern gelingt.

Bodenbeschaffenheit und Lage prüfen

Welche Gewächse eingesetzt werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der vorhandenen Erde. Beispielsweise benötigen Himbeeren einen Boden mit eher niedrigem pH-Wert, während Kartoffeln sandigen Untergrund bevorzugen und Rosen mit zu viel Säure nicht zurechtkommen. Hobbygärtner sollten daher im ersten Schritt die Zusammensetzung der Krume in ihrem Garten analysieren. Aus dem Ergebnis lässt sich ableiten, welche Pflanzen ohne weitere Vorarbeiten ausgebracht werden können und für welche Gewächse eine Aufbereitung des Bodens erforderlich ist.

Auch die Lage der Freifläche kann einen Einfluss auf die Möglichkeiten der Bepflanzung haben. An Hängen kann die Bewässerung schwierig sein, da das Wasser der Schwerkraft folgt und abfließt, bevor es die Pflanzen komplett nutzen konnten. Befinden sich große Bäume auf dem Grundstück, so sind sonnenliebende Gewächse eher im Nachteil, da der Baumbestand zu viel Licht raubt. Ist hingegen kein Schatten vorhanden, sollte der Hobbygärtner dies bei seiner Planung ebenfalls berücksichtigen und nur Blumen- und Gemüsearten anbauen, die hohe Temperaturen vertragen.

Mit der richtigen Pflege zum Erfolg

Durch die zunehmende Trockenheit, die in Deutschland in den Sommern seit 2018 zu beobachten ist, ist die Flora einer großen Belastung ausgesetzt. Insbesondere Pflanzen mit vielen Blütenständen sowie feuchtigkeitsbedürftige Gemüsesorten wie Melonen, Zucchini und Kürbis müssen aufgrund des fehlenden Niederschlags täglich gegossen werden. Da Trinkwasser zu wertvoll ist, um es für die Bewässerung zu verwenden, sollten Hobbygärtner einen Erdtank für Regenwasser installieren lassen. Dieser fängt Regen auf, der in Herbst und Winter reichhaltig ist, und sichert so die Feuchtigkeitsversorgung des Gartens.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Düngen. Bei Gemüse wird zwischen Stark- und Schwachzehrern unterschieden, womit gemeint ist, dass manche Pflanzen viele und andere wenige Nährstoffe benötigen. Zu den Starkzehrern gehören Kartoffeln, Kohl, Gurken und Kürbis, während Kräuter, Radieschen, Fenchel und Bohnen genügsam sind. Wer diese verschiedenen Bedürfnisse berücksichtigt und den Anbau entsprechend plant, wird mit einer reichen Ernte belohnt.